Freitag, 9. Oktober 2015

Rezension | Im Namen meines Vaters


Titel: Im Namen meines Vaters
Autor: Barry Lyga
Seitenzahl: 446
Verlag: Blanvalet
Preis: 9,99€
als Taschenbuch

Jazz Dent wurde angeschossen und tot geglaubt in New York zurückgelassen. Seine Freundin Connie befindet sich in der Gewalt von Jazz' Vater, dem brutalen Serienkiller Billy. Sein bester Freund Howie ist schwer verletzt und droht zu verbluten. Trotz allem müssen die drei wieder zusammenfinden, um Billy endlich zur Strecke zu bringen.
Und dann tut Jazz genau das, wovor er sich immer am meisten gefürchtet hat. Und alle Welt fragt sich: Ist der Sohn aus dem gleichen Holz geschnitzt wie sein Vater?






Diejenigen die mir auf Instagram folgen wissen wie sehr ich Barry Lyga und die Jasper Dent Reihe mag, doch selbst ich war etwas kritisch was dieses Buch anging. Es ist der dritte und somit der letzte Band der Trilogie. Sprich das Ende musste passen, sonst hätte es für mich die komplette Reihe zerstört.

Hat es aber nicht. Glücklicherweise.

Ich mag die Covers der Trilogie, auch wenn sie sich meistens sehr ähnlich sehen und für Nicht-Kenner sehr verwirrend seien können. So spiegelt sich das Hauptthema in den Covers immer wieder.
Im ersten Band ist es das Haus der Dent Familie, im zweiten sieht man die New Yorker Skyline und im dritten die Krähe.

***Achtung Spoiler***

Die Thematik an sich ist nicht so oft anzutreffen was Thriller angeht aber ich mag es trotzdem. Jasper ´Jazz´ Dent ist der Sohn eines berühmten Serienmörders der zu Beginn der Trilogie noch im Hochsicherheitsgefängnis verweilt. Doch das ändert sich im Laufe des Buches. In seiner Heimatstadt Lobos Nod sowie in New York hilft er der zuständigen Polizei mit Serienmördern. Doch die wenigsten wissen das sie einen gemeinsamen Nenner haben. Sie führen alle zu Billy Dent, Jaspers Vater.
Jasper hadert während der ganzen Trilogie mit sich ob es nicht wahr ist, was sein Vater ihm ständig gesagt hat. Ob er nicht wirklich dazu geboren wurde um zu töten und in die Fußstapfen von Billy zu treten.

Als es in New York zum Showdown kommt, Jasper angeschossen und am Ende seiner Kräfte eingesperrt in einer Lagerhalle liegt, endet der zweite Band. Was den dritten natürlich umso spannender macht.
So bekommt Jasper unerwarteterweise Hilfe von Billy, der währenddessen Jaspers Mutter und Freundin Connie in Gefangenschaft hält.
Die drei Freunde befinden sich zu selben Zeit im Krankenhaus, bis Jazz von der Polizei verhaftet werden soll. Er flüchtet aus dem Krankenhaus und macht sich auf die Suche nach seinem Vater, der immernoch seine Mutter Gefangen hält.
.
Jasper der immer drei Schritte der Polizei voraus ist, hängt vier Schritte hinter Billy her. Als er ihn jedoch antrifft nimmt sein Leben eine komplett andere Wendung als die er erwartet hätte.
Seine eigene Mutter und seine Tante Sam, sind nicht die Personen für die sie gehalten werden. Und Jazz, er findet einen Weg mit sich im Reinen zu sein während er genau das tut was er schon immer wollte.

***Achtung Spoiler***

Diese Trilogie kann ich wirklich jedem Thriller Fan ans Herz legen. Es gibt kein richtig oder falsch, nur die Wahrheit. Die Schrittweise ans Licht kommt und dann jeden Umhaut. Die Spannung die von Seite zu Seite zunimmt, endet erst mit der letzten Seite.
Der Schreibstil von Barry Lyga ist sehr angenehm. Er ist nicht zu leicht aber auch nicht zu schwer zu verstehen. Den Aufbau musste sich Lyga wahrscheinlich sehr gut durchdacht haben, da passt jedes Legosteinchen auf das Andere.

Ich kann es auch wirklich nur empfehlen es sich mal anzuschauen. Es lohnt sich wirklich. Ich persönlich werde mir noch "Das Böse erwacht" holen. Es ist ein weiteres Buch von Barry Lyga. Diesmal von der Sicht von Sheriff Tanner erzählt, der damals Billy Dent ins Gefängnis gesteckt hatte. Jahre vor Jaspers Geschichte.

Von mir gibt es 5 von 5 Lesezeichen! 

Ich möchte mich herzlich dafür bedanken das ich dieses wunderbare Buch zum rezensieren bekommen habe. Vielen Dank!