Freitag, 19. Februar 2016

Rezension | Scherbenseele

Titel: Scherbenseele
Autor: Erik Axl Sund
Gelesen von Thomas M. Meinhardt
Dauer: 8 Stunden

 Eine Welle bizarrer Selbstmorde erschüttert Schweden. An den unterschiedlichsten Orten im Land nehmen sich Jugendliche auf ungewöhnliche, grausame Weise das Leben, und sie alle haben eines gemeinsam: Sie hören die düstere Musik eines Interpreten namens "Hunger" auf alten Musikkassetten, während sie sich umbringen. Zur gleichen Zeit wird in Stockholm der erste von mehreren einflussreichen Männern ermordet. Als Kommissar Jens Hurtig ihn mit den Selbstmorden in Verbindung bringt, zeigt sich das ganze schreckliche Ausmaß des Falls...



Wie ich es schon gewohnt war, ist auch dieser Band spannend vom ersten Kapitel bis zum letzten.
Vor allem der Schluss hat mich umgehauen.

Anderes als in der Victoria Bergmann Trilogie, ermittelt hier Jens Hurtig. Von Jeanette Kihlberg ist nur selten die Rede.

Jedoch taucht sie wieder dann auf, wenn es so richtig Spannend wird und die ganze Story sich langsam dem Ende nähert.

Hurtig ermittelt in einem Fall von Selbstmorden, die alle irgendwie mit einer Band zu tun haben. Dem Leser wird klar, das alle Personen sich auf die eine oder andere Art kennen.

***Achtung Spoiler**

Genau diese Verknüpfung wird Jens Hurtig zum Verhängnis, für denn er später einen sehr hohen Preis zahlen muss.
Und das war genau der Moment wo ich wirklich weinen musste!
Ich verstehe nicht wirklich was das Autorenduo sich dabei gedacht hat, den Protagonisten einfach umzubringen.
Wenn ich ehrlich bin, hat es für mich die ganze Reihe ruiniert. Ich hatte mich so sehr gefreut das er nun die Hauptrolle spielt, da ich ihn in der Bergmann Trilogie wirklich gern gewonnen hatte.

Ich frage mich wirklich was noch im zweiten Band kommen wird. Hoffentlich lebt er dann doch und man hat seinen Tod einfach nur vorgetäuscht. Aber wahrscheinlich werde ich nur enttäuscht wenn der zweite Band mal rauskommt und Jeanette Kihlberg übernimmt dann wieder.


***Achtung Spoiler***

Zudem mir aufgefallen ist: Dieser Band ist kürzer als die anderen Bände.
Was ich eigentlich ganz angenehm fand. Es hat sich nichts Elends lang gezogen, sondern war spannend und genau richtig von der Länge.

Die Wendungen waren wirklich gut gesetzt. Vor allem hat man erst kurz vor dem Schluss gemerkt, wer wirklich derjenige ist als der er sich ausgibt.


Von mir gibt es nur 4,5 von 5 Lesezeichen, da ich den Schluss nicht toll fand!

Ich möchte mich herzlich für dieses Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung gestellt wurde.