Sonntag, 3. Januar 2016

Rezension | Krähenmädchen


Titel: Krähenmädchen
Autor: Erik Axl Sund
Gelesen von: Thomas M. Meinhardt
Dauer: 13 Stunden
Taschenbuch: 12,99€
Hörbuch: 14,99€
Gesamtausgabe: 24,99€

Kommissarin Jeanette Kihlberg wird mit mehreren Funden von Jungenleichen konfrontiert, die schrecklich misshandelt wurden. Auf der Suche nach dem Täter nimmt Jeanette Kontakt zu der Psychologin Sofia Zetterlund auf, bei der eines der Opfer, ein ehemaliger Kindersoldat aus Sierra Leone, in Therapie war. Bei den Ermittlungen stoßen sie auch auf eine ehemalige Patientin der Psychologin , die jedoch seit 20 Jahren spurlos verschwunden ist...


Zunächst war der ganze Aufbau ziemlich verwirrend. So viele Namen, so viele Orte und Sichtwechsel.
Doch sobald man verstanden hat wobei es hier geht und welche Person welches Schicksal ereilt hat, fängt man an durch zu blicken.

Bei mir hat es aber bis zu 30 Audiokapitel gebraucht bis es dazu kam. 30 von 123,  um genau zu sein.

Die Geschichte an sich fand ich bis zu einem bestimmten Punkt, der fast ganz am Ende lag, relativ monoton und unspektakulär.
Es geschah einfach nichts derartiges, was den Leser an das Buch gebunden hätte.

So hat es auch bei mir ziemlich lang gedauert bis ich weitergelesen habe.

Doch wie gesagt, nur bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. So ab Kapitel 70 oder 80 fing es an dann wirklich spannend zu werden und die letzten 2 bis 3 Stunden konnte ich dann einfach nicht anders.

Trotz allem musste ich einfach weiterhören.
So kam es dann dass das Krähenmädchen mich bis ins Fitnessstudio und wieder zurück begleitet hat.

Zu hause angekommen fing das letzte Kapitel an und ich musste ziemlich stutzen beim Ende.
Es hört so dermaßen abrupt auf, dass man das Gefühl hat es fehlen noch Kapitel zu dem Buch.
Doch wenn man genauer Nachdenkt sieht man die Parallelen zur Vergangenheit und versteht warum genau hier ein Schnitt gesetzt wurde.

Gesprochen wurde das Ganze von Thomas M. Meinhardt. Seine Stimme war angenehm und hatte eine tolle Betonung in den jeweiligen Szenerien. Vor allen wie Meinhardt scheinbar ganz ohne Mühe die schwedischen Begriffe aussprach. Chapó!

Mit 13 Stunden war es doch eine ziemlich langwierige Situation. Doch das Ende macht es wirklich wett!

Von mir gibt es für den ersten Band der Trilogie 4 von 5 Lesezeichen!

Ich möchte mich herzlich für dieses Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung gestellt wurde.

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