Sonntag, 10. Januar 2016

Rezension | Blackout


Titel: Blackout - Morgen ist es zu spät
Autor: Marc Elsberg
Seitenzahl: 796
Verlag: Blanvalet
Preis: 9,99€
als Taschenbuch


An einem kalten Februartag brechen in Europa alle Stromnetze zusammen. Der totale Blackout. Der italienische Informatiker Piero Manzano vermutet einen Hackerangriff und versucht, die Behörden zu warnen – erfolglos. Als Europol-Kommissar Bollard ihm endlich zuhört, tauchen in Manzanos Computer dubiose Emails auf, die den Verdacht auf ihn selbst lenken. Er ist ins Visier eines Gegners geraten, der ebenso raffiniert wie gnadenlos ist. Unterdessen liegt ganz Europa im Dunkeln, und der Kampf ums Überleben beginnt …





Ach, wo soll ich nur anfangen. Wahrscheinlich beim Positiven...

Die ganze Aufmachung von Blackout ist wirklich wahnsinnig schön und auffällig. Vor allem auf der Rückseite, die Weltkarte mit den roten Lichtern. Die wurden im Buch thematisiert. Sprich in all den Orten (bei den Punkten) ist der Strom ausgefallen.

 Das Thema des Buches ist wirklich spannend und gar nicht mal so fiktiv wie man zunächst denkt.
Doch trotz des guten Themas und der wirklich guten Informationbeschaffung hatte das ganze Werk eher den sprachlichen Gebrauch eines Sachbuches.

Spannung konnte wirklich nur gering aufgebaut werden da es einfach viel zu viele Sicht- und Ortswechsel gab und zu viele Charaktere.

Ständig wurden Einzelheiten von Personen erzählt, die dann wirklich nicht von Belang waren, während man selber versucht es sich zu merken mit der Annahme das dies später von Belang wäre. War es nicht!
Warum eine Person einführen wenn sie keine Rolle spielt? Zudem namentlich Kinder und Frau erwähnen... hab ich nicht ganz verstanden.

Der Schreibstil des Autors wirkt eher wie die eines Journalisten der gerade die aktuelle Politische Lage des Sudans erklären wollen würde oder die meiner Sozialkunde Lehrerin.

Nach ein paar Kapiteln hat man ständig tausend Fragen im Kopf, versucht mitzukommen es dann aber doch lässt weil es wirklich ein langweiliger Schinken ist.
In die Hand nehmen tut man das Buch beim zweiten Mal nicht mit sehr großer Begeisterung.

Lässt man jedoch große Zeiträume verstreichen ohne weiterzulesen...das ist wirklich tödlich!

Ich musste wieder von Vorne anfangen und hab genauso wenig verstanden wie davor.

Und dieses Buch wurde wirklich noch in andere Sprachen übersetzt? Verwenden Sie das dann im Unterricht als Sachbuch?
Das könnte ich mir wirklich vorstellen.

Doch bevor ich das Buch komplett schlecht mache, muss ich Elsberg aber dafür loben das er so viele Informationen gesammelt hat und diese auch im Buch anbringt. (Weniger ist manchmal mehr, Herr Elsberg!)

Von mir gibt es enttäuschte 2 von 5 Lesezeichen!

An dieser Stelle möchte ich mir dafür bedanken, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe!