Freitag, 6. November 2015

Rezension | Sag, dass du mich liebst












Titel: Sag, dass du mich liebst
Autor: Joy Fielding
Seitenzahl: 448
Gelesen von: Petra Schmidt-Schaller
Dauer: 7 Stunden

Bailey Carpenter ist eine erfolgreiche Privatermittlerin in Miami, und sie ist es gewohnt, die Dinge unter Kontrolle zu haben. Das ändert sich schlagartig, als sie eines Nachts von einem Unbekannten brutal überfallen wird und nur knapp dem Tod entkommt. Von da an quälen Bailey Panikattacken und Albträume, sie ist besessen von dem Gedanken, verfolgt zu werden, und zieht sich völlig in sich zurück. Doch dann entdeckt sie eines Tages, dass ihr Nachbar im Hochhaus gegenüber sie beobachtet. Bailey ist außer sich vor Angst, denn er scheint ein makabres Spiel mit ihr zu treiben. Niemand will ihr Glauben schenken - selbst dann nicht, als sie sieht, wie dieser Mann in seiner Wohnung einen kaltblütigen Mord begeht...


Kennt ihr das wenn ein Klapptext viel zu viel verspricht? Wenn aus einem Autounfall im Buch gesprochen wird und im Klapptext von einer ganzen Massenhysterie?
So ziemlich genau so ist es auch hier.

Wobei ich sagen muss, mir hat der Inhalt dieses Buches trotzdem sehr gefallen. Auch wenn die Zusammenfassung nicht ganz übereinstimmt mit dem geschriebenen Werk.

Es war wirklich interessant.
Die ganze Geschichte um Bailey, die starke unabhängige junge Frau wurde während der Arbeit von einem Mann überfallen und vergewaltigt.
Schlimm genug, doch ihr Leben nimmt seit dem eine Wendung. Und zwar keine gute.

Sie wird zu einem psychischen Wrack und hat ständig Panikattacken. Als sie merkt das ihr Nachbar sie beobachtet und ziemlich makabere Sachen tut, ahnt sie das er der Unbekannte war.
Doch sie kann nichts beweisen. Selbst der Polizei sind die Hände gebunden. Bis Bailey einen Mord mit ansehen muss, den ihr Nachbar begeht.

Mit nur 7 Stunden Hörzeit war ich ziemlich kritisch am Anfang. Doch zu meiner Verwunderung, haben diese 7 Stunden gereicht und waren wirklich angenehm.

Vor allem hat Petra Schmidt-Schaller allen Charakteren ihre Stimme geliehen und es authentisch vorgelesen.

Eine Kleinigkeit ging mir aber nach einiger Zeit ziemlich auf die Nerven. Ständig wurde der Titel des Werkes erwähnt. Klar, es ist verständlich wenn man bedenkt warum dieses Buch heißt wie es nun mal heißt.

Aber ständig zur hören "Sag, dass du mich liebst", " Sag, dass du mich liebst", "Sag, dass du mich liebst"... es nervt.
Dafür ziehe ich einen halben Punkt ab, ansonsten fand ich es wirklich gut. Von mir gibt es eine eindeutige Lese- / Hörempfehlung.


Von mir gibt es 4,5 von 5 Lesezeichen!

Ich möchte mich ganz herzlich für dieses Rezensionsexemplar bedanken, welches mir zur Verfügung gestellt wurde!